Diese Nachricht - Ein Luchs wird zum Thüringer! - habe ich heute zur Kenntnis genommen.
Sie erfüllt mich mit Nachdenklichkeit.
Es stellen sich bei mir eine Menge Fragen ein.
Wie konnte man so schnell und genau feststellen, dass das Beutetier ein etwa 3 jähriger Rehbock war?
Hatte man keinen Respekt vor der Situation? War einem das nicht bewusst hier zu stören? Wer und warum entscheidet man das vor Ort?
Warum konnte man - wie schon so häufig - so nah an das Tier herankommen? Hatte man so wenig Artenkenntnis ?
Man will einen Kuder anhand der imposanten Größe festgestellt haben! Bezog sich diese Feststellung nur auf das Geschlecht, oder weist dies nicht auch auf ein stillschweigend und mittlerweile auch akzeptiertes Problem hin? Eine „verwaschene Fellfärbung“ hat man beobachten können!
Unabhängig von der Wortwahl, die Beschreibung sollte in der " Waschküche " bitteschön bleiben, wird hier das daraus resultierende biologische und ökologische Problem völlig außer Acht gelassen. Man ist sich dessen vielleicht gar nicht bewusst, oder verdrängt es um jeden Preis, es könnte das System mit allen seinen Wünschen und Vorgaben belasten oder sogar gefährden.
Verschließen wir nicht die Augen vor der Aussprache und Benennung einer Situation, die sicherlich die meisten Projekte in Deutschland wenigstens in Frage stellt?
Mit unserer Bambimentalität und dem Wunsch nach immer mehr Natur steigen wir wohl vorbereitet in unsere Benzinkutschen, um zeitig in den " wohlverdienten " Osterurlaub zu verschwinden.
Alles zu seiner Zeit und bitteschön " leicht verdaubar " muss es schon bleiben... zur Entspannung fest entschlossen ...bloß keine Probleme ! Na dann Frohe Feiertage!
Anton
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